Freitag, 25. November 2011

Träume.

Der Mensch ist blind,
durch Träume sieht er.

Ich wache auf, die letzte Nacht zieht nocheinmal vor meinen Augen vorbei. Ich starre an die Decke und sehe dann zu dir rüber. Deine Augen sind geschlossen, auch wenn du mit den Piercings und Tattoos überall böse aussiehst, weiß ich, dass du niemanden wehtun könntest.
Ich versuche wieder einzuschlafen, stehe dann doch auf. Lautlos steige ich aus dem bett und husche in die Küche. Diese höllischen kopfschmerzen lassen mich kurz wanken, ich halte mich am Tisch fest und fasse mir an den Kopf. Ich stelle leise die alkohol Flaschen weg, Vodka, Jack Daniel's, ich will gar nicht wissen was ich noch alles intus habe. Ich hole mir ein Glaß Leitungswasser, erst jetzt sehe ich zur Uhr, es ist mal gerade 5, um drei Uhr sind wir zu ihm gegangen. Es ist ja nihct weit vom X zu ihm, wenn meine Eltern wüssten, das ich mit ihm zusammen wäre, ich glaube sie würden mich verstoßen oder sonstiges. Ich lehne mich gegen die Küchentheke und atme durch und muss lächeln.
"Wieso bist du nicht im bett?" , ich sehe seine gestalt am Türrahmen lehnen.
"Ich bin aufgewacht und musste etwas trinken.", antworte ich ihm, er muss es ja nicht wissen.
"Komm wieder ins Bett.", flüstert er und kommt langsam auf mich zu, er nimmt mein gesicht in seine Hände und küsst mich sanft. In meinem Bauch explodiert ein kleines feuerwerk und ich lächle.
Er lässt mich los, nimmt meine Hand und zieht mich zurück ins Bett. ich lege mich hin und er zieht mich an sich und küsst meinen Nacken, ich muss automatisch lächeln. Er liebte mich und ich ihn, nichts konnte uns etwas anhaben. Das dachte ich jedenfalls.

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